Inhaltsverzeichnis
1969
Das 50jährige Jubiläum wurde mit auf einem eigens dafür hergerichteten Platz, dem heutigen Bolzplatz, oberhalb des Sportplatzes unter großer Beteiligung der Sonnenberger Vereine und Bevölkerung gefeiert.
1970
Die Spielvereinigung Sonnenberg verlor mit Wilhelm Dörr einen guten Freund. Völlig unfassbar war für uns alle die Nachricht vom Tod unseres Wilhelm Dörr, liebevoll von seinen Untergebenen General genannt, dessen Leben auf seine Spielvereinigung ausgerichtet war. Mit dem Bau der Beleuchtungsanlage wurde begonnen und das Vereinsheim an das Kanalnetz angeschlossen. Der 1. Mannschaft fehlten am Ende der Saison 3 Punkte zur Meisterschaft in der AKlasse Main-Taunus. Die Junioren mussten sich im Endspiel um die Hessenmeisterschaft knapp mit 1:2 Toren Bischofsheim geschlagen geben. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte führte die Spvgg. für aktive Spieler eine viertägige Reise ins Ausland durch. Reiseziel war Hörbranz in Österreich. Die AH-Reise ging in diesem Jahr nach Grafenau in den Bayrischen Wald. Mainz 05 verließ als Sieger unseres internationalen Osterturniers den Spitzkippel. Die A-Jugend fuhr an Pfingsten zu Patria Zeist (Holland).
Unsere C-Jugend wurde ungeschlagen Kreismeister
Hintere Reihe von links:
„Opa“ Löhr, Rost, Preißig, Veldenz, Graffert, Schwarzer, Schmidt, Göbel
Mittlere Reihe von links:
Hahn, Machado, Hahn, Haas
Vorderer Reihe von links:
Haas, Junker, Heinz
1971
Der Vorplatz am Vereinsheim wurde mit einer Asphaltdecke versehen und die Trainingsbeleuchtungsanlage fertiggestellt. Unser Dank gilt den Sportkameraden Erich Heinz und Adolf Schlosser, die manche freie Stunde für den Bau der Anlage geopfert haben. Im Mai stellte sich der FK Pirmasens dank einer Initiative unseres Mitglieds Hans Reinhard Scheu auf dem Spitzkippel vor. Die Aktivität fuhr in diesem Jahr nach Hamburg. Einen großen Erfolg erreichten die Faustballer. Hessenmeister, Südwestdeutscher Meister und letztlich Vierter bei den Deutschen Meisterschaften waren ein schöner Erfolg.
1972
Die Jahreshauptversammlung beschloss wegen des allgemeinen Besucherrückgangs keine Maskenbälle mehr durchzuführen. Unsere B-Jugend wurde in der Meisterschaft Gruppensieger mit 34:0 Punkten. In der Saison 1971/72 stieg die 1. Mannschaft aus der A-Klasse Main- Taunus ab. Trainer Hollerbach wurde verabschiedet und Gerhard Hummel übernahm das Traineramt in der B-Klasse Wiesbaden. Erneut Einbruch im Vereinsheim, der gerade angeschaffte Fernseher wurde auch entwendet. Die A-Jugend fuhr nach Grafenau in den Bayrischen Wald. Den Kellerskopfpokal in Naurod gewann die A-Jugend. Im Endspiel um die Kreismeisterschaft verlor die BJugend gegen Schierstein 08. Neugründung einer D-Jugend. St. Johann im Pongau hieß das Ziel der AH in diesem Jahr. 1973 Nach dem Abstieg in der Saison 71/72 folgt der sofortige Wiederaufstieg. Unter Trainer Gerhard Hummel verließ die Mannschaft vor 2000 Besuchern im entscheidenden Spiel in Naurod als Sieger den Platz. In einer Triumphfahrt ging’s zurück nach Sonnenberg. In der neuen Saison übernahm Erwin Britsch das Traineramt. Im Frühjahr begann eines der größten Bauprojekte der Spielvereinigung. Es wurde mit dem Umbau der Duschräume in einen Duschraum mit 8 Duschen begonnen, eine Ölzentralheizung und ein Öllagerraum sollten ebenfalls ins Vereinsheim eingebaut werden. Das Dach wurde gehoben und eine Küche angegliedert. Bis zur Fertigstellung waren weit über 50.000 DM verbaut. Die Namen aller Helfer aufzuführen wäre hier zu viel, stellvertretend sollten aber zwei erwähnt werden, die einen Großteil ihrer Freizeit in den Umbau steckten: Erich Feix und Herbert Demand. Außerdem ist Dieter Dinges zu erwähnen, der die gesamten Fliesenarbeiten im Duschraum, Küche und Getränkeraum ausgeführt hat. Für die Installationsplanung und für die Heizungsplanung zeigte sich Willi Schott verantwortlich. Die A-Jugend holte in prächtiger Manier den Turniersieg in Niedernhausen, sie ließ die Favoriten FSV Frankfurt und Wormatia Worms hinter sich. Die C-Jugend wurde Turniersieger in Erbenheim und Bleidenstadt.
1974
Der Umbau des Vereinsheims war abgeschlossen. In der JHV wurde Gerhard Hummel als 1. Vorsitzender verabschiedet; da sich kein neuer 1. Vorsitzender fand, wurde erstmals in der Vereinsgeschichte ein „Präsidium“ gewählt. Erich Heinz, Herbert Demand, Rolf Wintermeyer und Walter Best standen nun an der Spitze des Vereins. Die 1. Mannschaft weilte für einige Tage in Holland, während die 3. Mannschaft auf Tour nach Wilhelmshaven ging. Unsere AH feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde eine „AH-Damen-Abteilung“ gegründet. Die Damen treffen sich einmal im Monat zu einer feuchtfröhlichen Runde. Pokalsieger wurde durch einen 4:0 Erfolg über Dotzheim die A-Jugend. Hessenmeister wurden die Faustballer mit ihrer M III Mannschaft.
1976
Die Meisterschaft der A-Klasse Main-Taunus war der Saisonhöhepunkt im Aktivenbereich. In der Aufstellung R. Haas, Posur, Bernhardt, Wolf, J. Hahn, Elze, G. Treber, G. Heinz, M. Hahn, K. Heinz, Mi. Hahn, Britsch, Schmidt gelang der Mannschaft mit einem 7:1 Sieg in Bierstadt die Meisterschaft. Ebenso wurde die E-Jugend zum zweiten Mal Hallenmeister. In der Leistungsklasse hinterließ die C-Jugend einen sehr guten Eindruck. Walter Best schied bei der JHV aus dem Präsidium aus, und Manfred Wintermeyer rückte an seine Stelle.
1977
Hallenturniersieger in Wallau und bei Schwarz-Weiß Wiesbaden wurde die 1. Mannschaft, die auch in der Saison 77/78 als Vizemeister zu gefallen wusste. Nach vierjähriger erfolgreicher Tätigkeit schied Erwin Britsch als Trainer aus, Nachfolger wurde Edelbert Elze. Die Faustballer nahmen an der deutschen Meisterschaft teil. In der Jugendabteilung wurde wegen des großen Andrangs eine C2 Mannschaft ins Leben gerufen. Unsere C1 musste sich in der Kreisleistungsklasse bewähren. Doppelerfolg für E- und D-Jugend. Anlässlich des Turniers bei Germania Wiesbaden belegte man den 1. Platz.
1978
Nach Beendigung der Vorrunde stand die 1. Mannschaft mit 4 Punkten Vorsprung auf Platz 1 der Tabelle. Durch Verletzungspech und Bundeswehreinberufung einiger Spieler fiel sie jedoch in ein Leistungstief und rutschte ins Mittelfeld ab. Die 3. Mannschaft machte einen Ausflug in den Schwarzwald.
1979
Beginn der Sportplatzrenovierung und Neubau einer Flutlichtanlage. Große Probleme hatte man mit den Ausweichplätzen, da die Jugendabteilung auf 11 Mannschaften angewachsen war. Rambach, Naurod und Bierstadt standen als Ausweichplätze zur Verfügung. Anfang Juni wurde im Vereinsheim und im davor aufgebauten Zelt das 60 jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Den Aufstieg in die Kreisleistungsklasse schaffte die A-Jugend. Kreismeister, Kreispokalsieger und den Aufstieg in die Bezirksleistungsklasse gelang der C-Jugend. Stadtmeister wurde die E-Jugend. Im Jubiläumsjahr sei auch noch einmal Heinz Löhr erwähnt, der nicht nur Trainings und Organisationsarbeit in der Jugendabteilung vornahm, unvergessen bleiben auch seine Laienspiele, die er mit den Jugendlichen bei den Weihnachtsfeiern aufführte. Hessenmeister wird die Mannschaft M IV der Faustballer.
1980
Amerika-Jahr der Jugendabteilung, so könnte man es bezeichnen. A- und B-Jugend unter der organisatorischen Leitung von Klaus Müller waren 28 Tage in Amerika unterwegs und legten in dieser Zeit 28.000 km zurück, ein unvergessenes Abenteuer. Der extra gegründete „Amerikaausschuss“ mit Gerhard Hummel, Helmut Neugebauer, Alfred Schlosser, Achim Schaaf, Klaus Müller, und Karl Wildhardt hatte mit der Betreuung alle Hände voll zu tun. Selbst Kreisjugendwart Heinz Przybilla begleitete die Jungs auf Ihrer Fahrt. Trainer Edelbert Elze legte am 16.3.1980 sein Amt nieder, Jeno Oszvald wurde sein Nachfolger. Die C1 wurde Bezirksmeister und spielte um die Hessenmeisterschaft. Den Einzug ins Kreispokalendspiel schafft die 1. Mannschaft, gegen Kastel 06 gab es dann im Endspiel eine 6:1 Niederlage. Am 22.11.1980 löste Gerhard Hummel Herrn Oszvald als Trainer ab. Das Wiesbadener Tagblatt berichtete über unsere B1 Jugend: „Das Beste was der Wiesbadener Fußball zu bieten hat“. Bezirkspokalsieger wurde die C1 Mannschaft, Westmeister die M IV Mannschaft der Faustballer. Die Aktivität unternahm eine Reise nach Ottobrunn, die AH fuhren in den Ludwigswinkel. Die B Jugend erspielte sich die Kreismeisterschaft.
Die C-Jugend wurde Bezirksmeister in der Saison 1980/81
Hintere Reihe von links:
Helmut Neugebauer (Jugendleiter), Achim Schaaf (Betreuer), Bernd Wintermeyer, Mario Wildhardt, Peter Strack, Andreas Bauer, Harald Bausch, Gerhard Hummel (Trainer)
Mittlere Reihe von links:
Marcello Pascucci, Peter Margiotta, Rene Keutmann, Stefan Hahn
Vordere Reihe von links:
Torsten Schmidt, Andreas Lagerin, Jürgen Schaaf, Holger Müller, Holger Denz, Oliver Kipper
Erwin Britsch wurde neuer Trainer im Aktivenbereich. „Dreißig Jahre Spitzkippel“ – unter diesem Motto fand im Mai eine Sportwerbewoche statt. Höhepunkt war ein Jugendturnier mit dem 1. FC Nürnberg, VFB Stuttgart, Mainz 05, Kickers Offenbach und dem FSV Frankfurt. Am 14. Juni bestand die Faustballabteilung 20 Jahre. Die B1 Jugend stieg in die höchste Klasse (Landesliga) auf. Durch einen 1:0 Sieg über den Landesligisten Biebrich 76 wurde die Spielvereinigung erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Kreispokalsieger.
Kreispokalsieger 1981 wurde die Spvgg Sonnenberg
Hintere Reihe von links:
Trainer Erwin Britsch, Stefan Häfner, Thomas Tresbach, Stefan Kilian, Karl-Heinz Haas, Manfred Posur, Jürgen Sonntag, Horst Stegmüller
Vordere Reihe von links:
Wolfgang Wilke, Klaus Heinz, Thomas Saletzki, Kai Schmitt, Stefan Porschel, Jochen Hahn, Michael Hahn
Auf große Fahrt ging die 3. Mannschaft, Frankenberg-Röddenau in Oberhessen war ihr Ziel. Ins Salzburgerland nach Groß-Arl fuhr die AH. Unsere A-Jugend wurde Kreismeister.
1982
Am Faschingssonntag wurde seit langer Zeit wieder einmal ein „Fastnachtsspiel“ durchgeführt. Die Summericher Käuzcher spielten gegen den Vorstand der Spvgg, was für alle Beteiligten eine große Gaudi war. Aus Anlass des Vatertages wurde auf der Hofwiese ein Picknick durchgeführt. Das Präsidium, bestehend aus Manfred Wintermeyer, Erich Feix, Helmut Neugebauer, wird nach 8 Jahren aufgelöst. Die JHV wählte Gerhard Hummel wieder zum 1. Vorsitzenden und Alfred Schlosser als 2.Vorsitzenden. Die Faustballer gewannen die Hessenmeisterschaft. Kreismeister wurde die A-Jugend und schaffte den Sprung in die Bezirksliga, während die B1 in der Landesliga einen guten Eindruck hinterließ. Der Verein erhielt für seine vorbildliche Jugendarbeit den Sepp-Herberger-Preis. Heinz Löhr trat nach jahrelanger Mitarbeit im Jugendausschuss in den wohlverdienten Ruhestand. Zum Abschluss des Jahres wurde die B1 Jugend bei der Wahl zum Sportler des Jahres von den Lesern des Wiesbadener Kuriers auf Platz 1 gewählt.
1983
Meister in der Bezirksliga wurde die A-Jugend, was mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Hessen verbunden war. Sie war damit die zweite Mannschaft neben der B-Jugend, die in der „Bundesliga der Jugend“ ihren Einzug hielt. Hallenkreismeister wurde die F-Jugend. Die Mannschaft M IV der Faustballabteilung wurde 1983 Deutscher Vizemeister. Die E-Jugend erreichte die Kleinfeldmeisterschaft.
Stadt und Kreismeister 1982/83 wurde die F-Jugend der Spvgg Sonnenberg
Hintere Reihe von links:
M. Wintermeyer, K. Pauls, M. Sommer, G. Bestgen, J. Wintermeyer
Vordere Reihe von links:
M. Bach, P. Weber, P. Hühnerfeld, M. Zerbe, A. Seber
1984
Klaus Schlosser übernahm das Traineramt von Erwin Britsch. Mallorca war das Ziel der Aktivität für ihren diesjährigen Ausflug. Nach dreijähriger Zugehörigkeit musste die B1- Jugend aus der Landesliga absteigen. Zu Meisterehren kam die 1. Mannschaft. Unter Trainer Klaus Schlosser wurde der Aufstieg in die Bezirksliga erreicht.
A-Klassenmeister 1984 und Aufstieg in die Bezirksliga
Hintere Reihe von links:
Gerhard Hummel, Klaus Schlosser, Stefan Hahn, Christian Gach, Mario Wildhardt, Heiko Neugebauer, Frank Behlen, Frank Schlosser, Rene Keutmann, Joachim Hahn, Karl-Heinz Haas, Manfred Posur
Vordere Reihe von links:
Michael Hahn, Jörg Henkel, Oliver Pawelzik, Kai Schmitt, Jorge Machado, Klaus Heinz, Andreas Hummel, Stefan Porschel
In der Landesliga spielte die A-Jugend eine gute Rolle, sie erreichte außerdem das Liga-Pokalendspiel gegen Darmstadt 98, was leider verloren ging. Holland war Ziel der E-Jugendfahrt in diesem Jahr. Bezirkspokalsieger wurden die Cund die A-Jugend. Nach 25-jähriger Tätigkeit als 1. Kassierer stellt Herbert Demand sein Amt zu Verfügung. Als Mitarbeiter für Steuerangelegenheiten bleibt er weiterhin tätig.
1985
Mit einem Mittelplatz wurde die erste Saison in der Bezirksliga von der 1. Mannschaft abgeschlossen. Meisterschaften erreichten in diesem Jahr die E- und D- Jugend. Nach St. Jakob in Tirol führte die Reise der AH. Die Koordination des Spielbetriebs in der AH übernahm Hermann Bach. Die Bezirksmeisterschaft erspielte sich die B-Jugend, Kreissieger in der Halle dagegen wurde die E-Jugend.
D-Jugend Meister 1985/86 wurde die Spvgg Sonnenberg
Hintere Reihe von links:
Scholz, Kriegel, Pauls, Schäuble, Völler, Erdenberger, Elflan, Trainer Baum
Vordere Reihe von links:
Dillitz, Richter, Weber, Pavic, Zerbe, Bach
1986
Edelbert Elze wurde Nachfolger von Klaus Schlosser als Trainer der Aktivität. Die Flutlichtanlage wurde um zwei Masten ergänzt. Den Abstieg aus der Landesliga musste die B1-Jugend erfahren, und auch unsere 1. Mannschaft kämpfte um den Klassenerhalt. Bezirkspokalsieger konnte sich die E-Jugend nennen, Kreismeister die D-Jugend.
1987
Klaus Schlosser übernahm von Gerhard Hummel das Amt des 1.Vorsitzenden. Leider musste die 1. Mannschaft aus der Bezirksliga absteigen, ebenso die B-Jugend aus der Landesliga. Neuaufbau war angesagt. Die 3. Mannschaft feierte in diesem Jahr ihr 30 jähriges Bestehen. Kreispokalsieger konnte sich die C-Jugend nennen. Kreissieger in der Halle wurde die D-Jugend.
1988
Bernd Schindelmeier wurde neuer Trainer der Aktivität. Für die A-Jugend kam das bittere Aus, verbunden mit dem Abstieg aus der Landesliga. Nach einem Jahr Abstinenz hatten wir erfreulicherweise wieder eine B-Jugend, die am Spielbetrieb teilnahm. Die Mannschaft M IV der Faustballer wurde in ihrer Altersklasse (Senioren 50 Jahre) Landessieger und nahm an den westdeutschen Meisterschaften teil.
1989
Am 23. Juni wurde im Bürgerhaus Sonnenberg das 70 jährige Vereinsjubiläum begangen. Hessenmeister wurden die Faustballer mit der Mannschaft M IV, während die Oldtimer (ab 60 Jahre) Landessieger wurden. Die AH fuhr im Jahr des 25 jährigen Bestehens nach Schwangau in das Ostallgäu. Im Jugendbereich konnten wegen großen Zuspruchs zwei D-Jugendmannschaften gemeldet werden. Hallenkreismeisterschaft für die E-Jugend, während die D-Jugend Kreismeister, Kreispokalsieger, Bezirksmeister und Bezirkspokalsieger wurde. Helmut Neugebauer übergab das Amt des Jugendleiters an Norbert Göbel. Eine neue Ära in der Jugendabteilung begann.
1990
Kreismeister wurde die C-1 Jugend in der Saison 1990/91 und stieg in die Bezirksliga auf. Unsere 1. Mannschaft steckte tief im Abstiegskampf der Bezirksliga Wiesbaden. 1991 Abstieg aus der Bezirksliga in die A-Klasse für die 1. Mannschaft. Aufstieg dagegen für die C-2 Mannschaft in die Kreisliga. Walter Best, der für die Betreuung, Organisation und für die „schreibende Zunft“ als Berichterstatter tätig war, verabschiedete sich nach 30 Jahren aus dem Geschehen der AH-Mannschaft. Helmut Groß übernimmt von Walter Best das Amt des Schriftführers der AH-Mannschaft. Zu Meisterehren kam die D-Jugend, sie wurde Kreismeister. Die D-Jugend der Saison 89/90 wurde im März 1991 auf den 2. Platz der „Kurier“-Sportlerwahl im Bereich Nachwuchssportler mit 1365 Stimmen gewählt.
1992
Erstmals nach einigen Jahren konnte die Jugendabteilung wieder mit allen Altersklassen am Spielbetrieb teilnehmen. Erfreulich war hier, dass sich die B1-Jugend auf Meisterschaftskurs befand. Die C-Jugend wurde Bezirksmeister und spielte um die Hessenmeisterschaft.
Die D-Jugend wurde Kreismeister
Obere Reihe von links:
Florian Riemasch, Dirk Hanusch, Betreuer Norbert Roth, Lukas Heuser, Moritz Glöckler, Dirk Gmeiner, Frank Bartel, Markus Müller, Trainer Mario Thyssen
Mittlere Reihe von links:
Nico Dücker, Peter Hohl, Andy Schmith, Frido Dücker, Florian Manhart, Tobias Roth, Daniel Rasch, Ünal Kawakli, Manuel Diekmann
Untere Reihe von links:
Gunnar Siegmundsson, Stefan Tresbach, Kutay Duezlue
Im Bereich der C-Jugend wurden wegen großen Zuspruchs zwei Mannschaften gemeldet. Mit dem Abriss des alten Ball- und Gerätehauses begann im November 1992 die größte Baumaßnahme nach der Errichtung des Vereinsheims. An Stelle des Ball- und Gerätehauses sollte ein Anbau an das Vereinsheim angegliedert werden, der einen separaten Schiedsrichterraum, Sanitätsraum und eine neue WC-Anlage beinhaltete. Die Stadt Wiesbaden übernahm die Finanzierung. Manfred Posur und Burghard Vieth übernahmen die Organisation des Spielbetriebs in der AH-Mannschaft.
1993
Nachdem Erwin Britsch als Trainer verabschiedet wurde und in den Spielausschuß wechselte, übernahm Lothar Böhm die Trainingsleitung der Aktivität. Am 20. August übergab Oberbürgermeister Achim Exner den Schlüssel für den Neubau am Vereinsheim. Rund 250.000 DM wurden in den sich harmonisch an das vorhandene Vereinsheim anpassenden Neubau investiert. Der Jugendabteilung gelang die Meisterschaft im B-Jugendbereich gegen die übermächtige Konkurrenz des TUS Dotzheim, dessen Mannschaft identisch mit der Bezirksauswahl war. In einem mitreißenden Spiel auf dem Spitzkippel vor guter Zuschauerkulisse schickte man die Top-Truppe mit 3:0 nach Hause, was den Meistertitel und den Aufstieg in die Bezirksliga bedeutete. Außerdem wurde die B-Jugend noch Kreispokalsieger und Bezirkspokalsieger. Ein großer Erfolg für die Jugendabteilung der Spielvereinigung. Kreispokalsieger wurde zum zweiten Mal nacheinander die C1-Jugend.
1994 – 75 jährige Vereinsjubiläum
Im Jahr 1994 feierte man im Bürgerhaus und auf dem Spitzkippel das 75jährige Vereinsjubiläum. Im Bürgerhaus wurde unter der Mitwirkung Sonnenberger Vereine ein Bunter Abend veranstaltet. In der Jubiläumssportwoche fand auf dem Sonnenberger Friedhof eine kleine Gedenkfeier statt. Neben verschiedenen Jugendturnieren und Spielen beschloss ein gemütliches Beisammensein im Vereinsheim ein rund herum gelungenes Jubiläum.
Die Geburtsstunde des Wiesbadener-Liliencups
Zum Jubiläumsbeginn fand erstmals ein U17- Hallenfußballturnier mit Bundesligamannschaften statt. Heute, im Jahr des 90jährigen Jubiläums, fand bereits das 16. Turnier statt. Doch bevor der erste Ball getreten wurde, war fast ein Jahr Vorbereitungszeit vorausgegangen. Angefangen hatte alles bei der vereinsinternen Feier zum Aufstieg der B-Jugend in die Bezirksliga in der Saison 1993. Mitten in die lautstark geführte Diskussion zwischen Vereinsvertretern und Spielervätern – eine besondere Spezies von Fußballsachverständigen – über die Erfolge der gerade zu Ende gegangenen Saison für die Spvgg. Sonnenberg rief einer, der „oft dabei“, aber „selten mittendrin“ war: “Ach, was! Bezirksliga, Pokalendspiel! Meister können in Wiesbaden viele Vereine werden. Ihr müsst Sonnenberg und damit Wiesbaden fußballerisch über die Grenzen hinaus bekannt machen.“ Und das haben wir in den 16 Jahren getan. 38 Vereine aus dem In- und Ausland haben bereits an diesem Turnier teilgenommen, und die Organisatoren sind sehr zuversichtlich, dass der Wiesbadener Liliencup auch in den kommenden Jahren einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt findet. An dieser Stelle sei ein Dank an alle ausgesprochen, die mitgewirkt haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen.
Meister der A-Klasse Wiesbaden 1994/95 wurde die Mannschaft der Spvgg Sonnenberg
Hintere Reihe von links:
Dieter Stroh, Heiko Zerbe, Lothar Böhm, Markus Barthon, Markus Künstler, Michael Bach, Stefan Behlen, Klaus Weber, Eckardt Cortain, Frank Behlen, Michael Bibo, Jürgen Guse
Vordere Reihe von links:
Stefan Porschel, Dirk Mettner, Peter Weber, Andre Polanski, Stefan Zimmermann, Maiko Fehrenbach, Rene Müller, Markus Bastisch, Holger Denz, Erwin Britsch
Ein Novum im Wiesbadener Jugendfußball
Mit einem 5:0-Sieg bei der JSG Camberg (Torschützen: Wagner (2), Prerad, Roth und Spix) errang das Team von Trainer Hellmuth Spix die Bezirksmeisterschaft und wird somit an der Aufstiegsrunde zur höchsten deutschen Jugendklasse der Landesliga teilnehmen. Für Trainer Spix ist es in der B-Jugend die zweite Bezirksmeisterschaft innerhalb von zwei Jahren und ein schöner persönlicher Abschluss nach über zehnjähriger Tätigkeit als Jugendtrainer bei der Spvgg. Sonnenberg. Für die Mannschaft war es eine gelungene Titelverteidigung. Ungeschlagen mit 40:4 Punkten und 105:26 Toren sicherten sich die Sonnenberger den Meistertitel vor dem SV Wehen. Nach Spielschluss in Camberg feierte das Team mit den Eltern die Meisterschaft beim Italiener Da Rocco und bedankte sich bei ihrem Jugendleiter und Betreuer Norbert Roth für seine aufopfernde Tätigkeit sowie bei allen Helfern und Eltern für die große Unterstützung in der vergangenen Saison. Die Meistermannschaft bezog nun über Pfingsten in der Nähe von München ein Trainingslager, um gut vorbereitet in die Aufstiegsspiele zur Landesliga zu gehen. Gegner waren dann die JSG Marburg, der KSV Baunatal und der Bezirksmeister aus Darmstadt. Die B2-Jugend der Spvgg. Sonnenberg wurde Kreismeister. Ungeschlagen setzte sich das Team von Trainer Winfried Bartel unter der starken Konkurrenz der B1- Mannschaften gegen Germania Wiesbaden mit 2:1 durch. Somit konnte nach der B1 die B2 mit der Kreismeisterschaft nachziehen. Rundherum ein voller Erfolg der Sonnenberger Jugendarbeit.
1996
Die A-Jugend wird mit einem Sieg über die JSG Freudenberg/Frauenstein Kreispokalsieger.
1997
Die 1. Mannschaft unter Trainer Lothar Böhm kämpft um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Wiesbaden. Der Verein hat mittlerweile 130 Jugendliche und 80 Aktive in seinen Reihen. Das Juniorenteam unter Hellmuth Spix erreicht das Endspiel um den Hessenpokal und wird in der Juniorenmeisterschaft Vize-Hessenmeister. Die A-Jugend fährt ins Kaunertal und wird beim dortigen Turnier Turniersieger.
Turniersieger im Kaunertal wurde die A-Jugend
1998
Norbert Roth scheidet als Jugendleiter aus und übernimmt den Spielausschussvorsitz. Rene Keutmann konnte als Nachfolger für den ausscheidenden Trainer Lothar Böhm gewonnen werden. Mit vielen aus der Jugend kommenden Nachwuchskräften gab es einen Schnitt im Aktivenbereich.
1999
Mit den jungen Spielern konnte im ersten Jahr gerade so der Abstieg verhindert werden. Leider fanden sich wieder keine Mitstreiter für den Spielausschuss. Mit Trainer Rene Keutmann wurde verlängert.
2000
Der neue Kunstrasenplatz wurde gebaut, während in der Zwischenzeit auf dem Rambacher Waldsportplatz trainiert und gespielt wurde. Einweihung des Kunstrasenplatzes Auch erfreulich, dass mit Stefan Behlen, Willi Belz, Erwin Britsch, Michael Haas und Norbert Roth wieder ein zahlenmäßig starker Spielausschuss gefunden wurde.
2001
50 Jahre Spitzkippel
Erwin Britsch übernimmt den Spielausschussvorsitz. Der Spitzkippel bestand 50 Jahre, und das wurde gebührend gefeiert. Die 1. Mannschaft verpasste knapp den Aufstieg in der Saison 2001/2002.
2002
Der Verein erhält die Gemeinnützigkeit, und der Kassierer wird erstmals von einer Steuerberaterin unterstützt. Klaus Heinz übernahm in der Winterpause das Traineramt vom zurückgetretenen Rene Keutmann.
2003-2005 1. Mannschaft feiert Meisterschaft der Bezirksliga
Erwin Britsch übergibt den Spielausschussvorsitz an Jürgen Tresbach. 2004/2005 Klaus Heinz holt mit der 1. Mannschaft den Meistertitel und steigt in die Bezirksoberliga auf.
Meister der Bezirksliga in der Saison 2004/2005
Das Meisterteam:
Michael Bach, Michael Bartel, Gregor Behlen, Florian Berghäuser, Manfred Birthelmer, Daniel Dillitz, Stefan Grieser, Alexander Hoppe, Michael Kaiser, Gerd Klein, Martin Klein, Manfred Klug, Hartmut Korinth, Markus Künstler, Gerolf Linke, Sven Nothnagel, Sascha Rheinfrank, Marco Richter, Tobias Roth, Björn Schöne, Viktor Schreiner, Joannis Sigouras, Stefan Tresbach, Michael Wagner, Hendrik Weiss, Matthias Zerbe. Trainer: Klaus Heinz Co-Trainer: Gerhard Marx Spielausschuß: Jürgen Tresbach, Stefan Behlen, Volker Stroh, Erwin Britsch, Uwe Zuber, Norbert Roth.
2005 40 Jahre AH
2005 40 Jahre AH
Das Vereinsheim wird renoviert und die AH feiert 40jähriges Jubiläum. Erstmals spielen die Reserven in Konkurrenz.
2006
Nach einem erfolgreichen Jahr in der Bezirksoberliga übergibt Klaus Heinz das Traineramt an Rainer Mittermeier. Die Jugendabteilung ist die drittgrößte in Wiesbaden.
Die D-Jugend wird Kreismeister
Zu dem tollen Erfolg trugen folgende Spieler bei:
Oliver Herborn, Nikolay Huse, Christopher Khayyer, Dennis Klein, Paul Knigge, Martin Lehr, Charly Michaelis, Patrick Mühlberg, Maikel Pfaff, Sascha Porschel, David Renwick, Norman Renwick, Niklas Schlosser, Gregor Seher, Timo Walther, Marco Wintermeyer, Trainer: Klaus Schlosser.
2007
50 Jahre III. Mannschaft
Jürgen Tresbach übergibt den Spielausschuss an Klaus Heinz. Auf dem Sportplatz wurde 50 Jahre III. Mannschaft gefeiert.
2008
Mannschaft Abstieg aus der Bezirksoberliga-Wiesbaden
In der Winterpause wurde Gerhard Marx Nachfolger von Rainer Mittermeier als Trainer. Leider konnte man, bedingt durch Verletzungspech und beruflichen Werdegang verschiedenster Spieler, den Abstieg nicht verhindern.
Die 1b wird 2008 Meister der B-Klasse und steigt in die A-Klasse auf
Hintere Reihe von links:
Andre Meudt, Markus Künstler, Jannik Schreeb, Alexander Müller, Sven Nothnagel, Oliver Müller, Alexander Hoppe, Mick Woll, Michael Bach, Thorsten Schöne, Pierre Paul Vordere
Reihe von links:
Dennis Hauptmann, Araz Nikravesh, Patrick Fehlau, Martin Fraund, Tim Nitschke, Sascha Welkenbach, Alexander Pradt
2008 Klaus Schlosser wird verabschiedet
Klaus Schlosser wurde nach 21 Jahren als 1. Vorsitzender verabschiedet. Die JHV ernannte ihn nach Walter Wintermeyer zum 2. Ehrenpräsidenten der Spvgg. Sonnenberg. Der Verein bedankte sich mit einem Reisegutschein. Fast der komplette Vorstand mit Frauen besuchte auf einer Kurzreise Klaus Schlosser im Kaunertal, und die Gesellschaft hatte ein paar herrliche, unvergessliche Stunden. Verabschiedung von Klaus Schlosser im Kaunerthal.
2009
Das Jubiläumsjahr beginnt mit dem U17 Turnier das sich erstmals Wiesbadener Liliencup nennt. Die 1. Mannschaft wird bei den inoffiziellen Hallenmeisterschaften (Schiedsrichterturnier) hinter dem SV Frauenstein Zweiter. Die C-Jugend wird Kreismeister und die 1. Mannschaft verliert in den letzten Minuten der Verlängerung gegen den zwei Klassen höher spielenden SV Frauenstein nach ihrer besten Saisonleistung unglücklich das Kreispokalfinale.
Die E1 holte mit einem 1:0 Sieg gegen Niedernhausen die zweite Jugend- Kreismeisterschaft der Saison 2008/2009 auf den Spitzkippel
So schaut man im Aktivenbereich und in der Jugendabteilung dem Jubiläumsjahr hoffnungsvoll entgegen, und um die Zukunft sollte der Spielvereinigung 1919 Wiesbaden Sonnenberg e.V. nicht bange sein. Ich hoffe, Ihnen einen Überblick über die letzten 40 Jahre verschafft zu haben, und wünsche der Spielvereinigung für die Zukunft alles Gute.
Norbert Roth